Sonntagmorgen, der Frühstückstisch ist gedeckt – da darf ein kleiner, ovaler Alleskönner mit harter Schale und weichem Kern nicht fehlen: Das Wunder „Ei“ in all seinen unterschiedlichen Variationen erfreut sich gerade am Osterwochenende größter Beliebtheit und erfährt dieser Tage einen regelrechten Verzehr-Boom – für neun von zehn Österreichern gehören Eier zum Osterwochenende dazu. Das geht aus einer aktuellen Kotányi-Umfrage hervor. Elisabeth Voltmer vom Kräuter- und Gewürzspezialisten aus Niederösterreich dazu: „Das Ei schmeckt nicht nur hervorragend, es hat auch viel zu bieten: Hühnereier sind reich an Proteinen, essenziellen Fettsäuren und Antioxidantien. Außerdem tummeln sich allerhand Vitamine wie B2, B5 und D unter der harten Schale.“
So reich das Ei an unterschiedlichen Nährstoffen ist, ist es auch ein wahrer Allrounder und kann auf unterschiedliche Weise zubereitet werden – dabei spielen Zeit und Geschmack eine wesentliche Rolle. Die traditionellen Zubereitungsarten stehen in Österreich noch immer hoch im Kurs: 38 % lieben ihr Frühstücksei zu Ostern hart gekocht – und damit steht dem traditionellen Eierpecken nichts im Weg. Auf den zweiten Platz der Ei-Klassiker schafft es das weich gekochte Ei (30 %), gefolgt vom Spiegelei (7,5 %), der Eierspeise (5,8 %) und dem Omelett (3,9 %).
Mehr als die Hälfte der österreichischen Ei-Verzehrer (58 %) würzen ihr weich gekochtes Ei am liebsten mit purem Salz. Aber auch Gewürzsalze, wie z. B. Kräutersalz, erfreuen sich größerer Beliebtheit (22,2 %).
Die Top-Ostergeschenke: Was die heimischen Osterhasen am 9. April verschenken, hat der Handelsverband gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Mindtake Research u. a. erhoben. Die heimischen Konsumenten werden 2023 demnach pro Kopf durchschnittlich 110 Euro für Ostern ausgeben. Das ist ein Plus von mehr als 22 %, das allerdings fast „ausschließlich inflationsgetrieben“ sein soll. Die Top-5-Ostergeschenke sind hierzulande: Schokohasen (49 %), gefärbte Eier (41 %), Spielwaren (23 %), Blumen (18 %) und Selbstgebackenes (16 %).
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