Ehrenamt ist goldwert

Kommentar von Hermann Gahr, Landesobmann Forum Land

Österreich ist das Land der Freiwilligen. Über 49 Prozent der Bevölkerung ab 15 Jahren leisten in irgendeiner Form Freiwilligenarbeit. Ohne die Ehrenamtlichen wären viele Hilfseinsätze oder Veranstaltungen gar nicht möglich. Man kann euch nicht genug dafür danken, dass ihr in eurer Freizeit Arbeit für die Allgemeinheit verrichtet.

Österreich lebt vom Ehrenamt in den Vereinen. In über 120.000 Vereinen sind mehr als zwei Millionen Österreicherinnen und Österreicher aktiv. Mit Anfang des Jahres 2024 treten wesentliche Verbesserungen für die ehrenamtliche Arbeit und Gemeinnützigkeit in Österreich in Kraft. Von zusätzlichen Bundesförderungen für Rettungsdienstträger über die Einführung einer Freiwilligenpauschale bis hin zur Ausweitung der Spendenbegünstigung für gemeinnützige Vereine reichen die Verbesserungen.

Kürzlich wurde eine Verbesserung für die Rettungs- und Zivilschutzorganisationen beschlossen. Rund 22 Millionen Euro pro Jahr werden zur Verfügung gestellt. Gerade in den letzten Jahren wurden Extremwetterereignisse immer mehr, aber auch die Pandemie und Naturkatastrophen forderten die Freiwilligen heraus. Für Tirol stehen rund 641.000 Euro für Rettungsorganisationen zur Verfügung. Mit diesem Geld sollen die Organisationen dabei unterstützt werden, Einsatzfahrzeuge, Einsatzmittel und Ausrüstung anzuschaffen.

Gleichermaßen soll damit auch die Instandhaltung der Infrastruktur abgesichert werden können. Angeschafft werden sollen etwa Logistikausstattung, Notstromaggregate oder Nottankstellen. Angefangen vom Roten Kreuz über die Bergrettung bis hin zur Wasserrettung profitieren von diesem Gesetz und natürlich die Freiwilligen dahinter. Ehrenamt ist goldwert und ist in vielen Bereichen der Antrieb in unserer Gesellschaft. 

Quelle: Privat/BZ
Hermann Gahr, Landesobmann Forum Land

- Bildquellen -

  • Gahr Hermann: Privat/BZ
  • Handschlag 8 ID78798: agrarfoto.com
- Werbung -
AUTORRed. HP
Vorheriger ArtikelAgrar-Terminmarkt (7. Dez. ’23) / Jetzt treten die Weizenkäufer auf den Plan
Nächster ArtikelLandwirtschaft verlangt spezielle Vorsorge