Bundesrat Raggl: Wir brauchen kein Rindfleisch aus Botswana

Die ÖVP-Bundesräte im Landwirtschaftsausschuss mit Bundesrats-Präsident Robert Seeber (2. v.l.): Peter Raggl (Tirol), Johanna Miesenberger (OÖ), Ausschuss-Obmann Martin Preineder (NÖ), Silvester Gfrerer (Sbg) und Otto Auer (NÖ).

In der Bundesratssitzung dieser Woche am 13. Februar konstituierte sich der Landwirtschaftsausschuss des Bundesrates neu. Aus der ÖVP gehören dem Ausschuss die Bundesräte Johanna Miesenberger (OÖ), Obmann Martin Preineder (NÖ), Silvester Gfrerer (Sbg), Otto Auer (NÖ) und Peter Raggl (Tirol) an.

In der Plenarsitzung fand auch eine Debatte über den Grünen Bericht 2019 statt. Raggl wies in seiner Rede dazu auf den Wert heimischer Lebensmittel und die Notwendigkeit einer strengeren Herkunftskennzeichnung hin. Raggl: „Wir unterstützen unsere Bäuerinnen und Bauern, indem wir auf ihre Produkte zurückgreifen. Wir brauchen kein Lammfleisch aus Neuseeland, kein Rindfleisch aus Argentinien oder aus Botswana, keine Kartoffeln aus Ägypten.“ Der freiheitliche Bundesrat Reinhard Pisec warf daraufhin ein, dass Botswana gar nicht so schlecht, gar ein Vorzeigeland, sei.
Raggl appellierte aber an die Konsumenten: „Greifen wir im Regal zu hochwertigen, heimischen Produkten und fragen wir beim Außerhauskonsum in Kantinen, aber auch bei unserem Wirt nach, woher die verkochten Produkte kommen.“

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  • Bundesrat 2020: ZVG
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