Wie die Oberösterreichischen Nachrichten berichten, wurde – nach der Zustimmung EU-Wettbewerbsbehörde im März – nun auch seitens der französischen Behörden eine Genehmigung des 810 Mio. Euro-Verkaufs der Düngemittelsparte der Borealis AG an den tschechischen Agrofert-Konzern erteilt. Damit sei auch die letzte Hürde genommen um die Stickstoffdüngererzeugung, Melaminproduktion sowie jener für technischen Stickstoff an die Unternehmensgruppe des tschechischen Milliardärs und ehemaligen Premiers Andrej Babis zu übertragen. „Der Abschluss wird in den nächsten Tagen erwartet“, teilte ein Agrofert-Sprecher den Oberösterreichischen Nachrichten mit. Agrofert sei in Europa die Nummer vier, Borealis die Nummer drei im Stickstoffdünger-Geschäft. Mit der im Juni des Vorjahres bekanntgewordenen Fusion werde man nun zur Nummer zwei am Markt, so Agrofert.

Pernkopf: “Verkauf ist ein schwerwiegender Fehler”

NÖ Bauernbundobmann LH-Stv. Stephan Pernkopf und NÖ Bauernbunddirektor Paul Nemecek halten dazu fest: „Der Verkauf ist weiterhin ein schwerwiegender strategischer Fehler im Hinblick auf die Versorgungssicherheit und ein Deal zum Schaden der Republik und der österreichischen Bevölkerung.“

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  • Borealis: Borealis AG
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AUTORRed. CW
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