Bauernbund-Jugend wirbt um Verständnis im Straßenverkehr

Erntearbeiten bringen vielerorts Verzögerungen im Verkehr. Mit einer neuen Aufkleberaktion wirbt die BB-Jugend bei anderen Verkehrsteilnehmern für Verständnis und Toleranz auf unseren Straßen.

Die Bauernbundjugend, unter Obmann Harald Hochedlinger (3.v.r.), präsentierte in der Wachau die neue Aufkleber-Aktion.

Sommerzeit ist Erntezeit. Um die wichtige Ernte von Raps, Roggen oder Weizen vom Feld auf den Tisch der Menschen im ganzen Land zu bringen, sind jetzt wieder Landwirte vermehrt auch auf den öffentlichen Straßen mit Traktoren, Mähdreschern und anderen landwirtschaftlichen Geräten unterwegs. Dafür gilt es Verständnis zu schaffen, ist die Bauernbund-Jugend, unter Obmann Harald Hochedlinger, überzeugt.

„Wir bringen‘s auf den Tisch“

Unter dem Motto „Wir bringen´s auf den Tisch“ starten die jungen Bäuerinnen und Bauern daher eine mobile Bewusstseinskampagne für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. „Wir wissen, dass immer mehr Menschen den direkten Bezug zur Landwirtschaft verlieren“, weiß Hochedlinger aus der eigenen Praxis. Dadurch sinke auch das Verständnis für die notwendigen Arbeiten und das vermehrte Aufkommen von Traktoren auf den heimischen Straßen. „Hier wollen wir mit unserer Kampagne ein Zeichen im ganzen Land setzen“, so der Obmann.
Unterstützt wird die Aktion auch von Bauernbunddirektor Paul Nemecek. „Mit dieser Aktion werben wir für mehr Rücksicht im Straßenverkehr. Im Sinne der Sicherheit aller, braucht es jetzt Verständnis für die notwendigen landwirtschaftlichen Arbeiten“, zeigt sich Nemecek erfreut, dass das Interesse an der Aktion so gewaltig ist, dass es gelungen sei, bereits knapp 1.000 Botschafter zu gewinnen.

„Durch fehlendes ­Wissen um die ­Landwirtschaft sinkt das Verständnis für unsere Arbeit.“

Angelehnt an die amerikanische Grassroots-Kampagnenführung können sich bei der Jugendkampagne alle Mitglieder direkt beteiligen, denn mit den selbstklebenden Plakaten werden sie mit ihren Traktoren, Anhängern und sonstigen landwirtschaftlichen Fahrzeugen direkt zu den Botschaftern im Straßenverkehr.
„Unser erstes Ziel war es, in jeder Gemeinde im Durchschnitt einmal vertreten zu sein. Bereits in der ersten Welle haben wir das Ziel bei weitem übertroffen“, erklärt Hochedlinger. Das zeige einerseits die starke Mobilisierungskraft der bäuerlichen Jugend, aber auch den großen Zusammenhalt im gesamten Bauernbund auf.
Aufkleber per Post zustellen lassen
NÖ Bauernbund-Mitglieder bestellen die Aufkleber gratis unter Telefon: 02742/9020-2000 oder E-Mail: burger@noebauernbund.at

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AUTORArtur Riegler/ER
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