Allergien sind längst nicht mehr auf den Frühling beschränkt, wenn die Natur in voller Blüte steht. Auch die kalte Jahreszeit bringt ihre eigenen „Cold Cases“ mit sich, die Allergiker in Atem halten. Während viele erleichtert aufatmen, wenn der Blütenstaub verschwindet, beginnt für einige die Leidenszeit bereits im Dezember.
So entfaltet etwa die Purpur-Erle, ein oft übersehener Baum, zu dieser Zeit ihre Blütenpracht und kann beim Eislaufen oder beim Winterspaziergang empfindlichen Nasen Probleme bereiten.

Winterallergene mit Kreuzreaktionen

Während viele die winterliche Ruhe genießen, sind Allergiker mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Die Purpur-Erle, die mancherorts bereits im Dezember blüht, kann durch Kreuzreaktionen bei Birken- und Haselpollenallergikern Probleme verursachen. Diese winterharte Pflanze ist besonders in den Städten verbreitet und sorgt nicht nur dort für unangenehme Überraschungen. Zusätzlich sind Hausstaubmilben in beheizten Räumen aktiv, deren allergene Proteine in der Luft für Niesattacken und Atembeschwerden verantwortlich sind.

Strategien zur Allergenvermeidung

Die Klimaerwärmung verschärft die Pollensaison, was die Vorbeugung von Allergien umso wichtiger macht. Regelmäßiges Stoßlüften, milbendichte Überzüge und der Einsatz von Staubsaugern mit Allergenfiltern sind effektive Maßnahmen, um die Allergenbelastung zu reduzieren. Allergiker sollten auch darauf achten, Hautschuppen als Milbennahrung zu minimieren. Mit gezielten Anpassungen können Allergiker auch die kalte Jahreszeit meistern und die winterliche Atmosphäre unbeschwert genießen.

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  • Allergie: adobestock.com-yulia
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AUTORred. KaBe
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