Gestern ging es wieder abwärts, nachdem der Markt am Vortag noch deutlich zulegen konnte. Es stellt sich die Frage, ob es sich um eine Korrektur handelt oder ob es in den nächsten Tagen weiter nach unten geht. Die Ernte in Deutschland wurde in den letzten Tagen unterbrochen.
Die US-Weizenfutures korrigierten gestern, Dienstag, eröffneten schwächer und blieben im weiteren Tagesverlauf an allen drei Märkten im Minus. Die Stärke am Montag wurde auf die anhaltende und sich verschärfende Trockenheit in den Schwarzmeeranbaugebieten einschließlich Russland und der Ukraine zurückgeführt. Auch für die kommenden Tage ist dort keine Besserung in Sicht.
Zur Abwechslung legten die US-Maisfutures am Dienstag leicht zu und durchbrachen damit eine 8-tägige Verlustserie. Nach den rückläufigen Bestands-und Aussaatzahlen des USDA vom Freitag notiert Dezembermais nun 10 bis 11 Cent über dem neuen Kontrakttief. Auch die Maisnotierungen an der Matif konnten zulegen. Die Basis bleibt fest.
Raps konnte am Ternmin im November wieder die Marke von 500 €/t durchbrechen. Die Erträge in Osteuropa lassen sehr zu wünschen übrig. Wir sind gespannt auf die Ernte hier. Mehr als durchschnittlich wird es aber nicht werden. Der Cbot notiert nahe der Nulllinie.
