Der Weizenpreis an der Matif hat gestern (Di., 2. Jän.) nochmals 1,50 €/t nachgegeben und ist so niedrig wie vor knapp zwei Jahren.
Auch der Raps musste Federn lassen und schloß gestern mit einem Minus von 8,25 €/t, scheint jedoch seinen Korridor zwischen 425 €/t und 450 €/t, welchen er nun seit drei Monaten hält, nicht verlassen zu wollen.
Der Mais and der Matif gab zwar nur leicht nach, bewegt sich aber mit 197,50 €/t auf einem Tiefststand.
Am schlimmsten traf es jedoch den US Weizen: Alle drei US-Weizenfutures-Klassen verzeichneten Verluste, wobei die Chicagoer Kontrakte am stärksten im zweistelligen Bereich nachgaben. Die Schwäche war auf Mais und Sojabohnen zurückzuführen, aber auch auf den US-Dollar-Index, der im Laufe der Sitzung weiter anstieg. Die US-Weizeninspektionen in Höhe von 275.000t bringen die Gesamtmenge der 23/24 Inspektionen auf 9,6 Mio. t. Das ist ein Rückgang von 19 % gegenüber dem Vorjahr, und die Inspektionen liegen hinter dem Tempo zurück, das erforderlich ist, um das Ziel des USDA zu erreichen. Dies könnte ebenfalls zu der gestrigen Schwäche beigetragen haben. Sojaschrot schloss niedriger, während Sojabohnenöl höher schloss. Das verbesserte brasilianische Wetter war ein baerischer Faktor.