Agrar-Terminmarkt (12. Juli ’24) / USDA-Prognose befeuert Abwärtstrend

Dem USDA ist es am Freitag wieder einmal gelungen, den Markt zu überraschen. Es war eine Mischung aus höheren Endbeständen und besseren Ernteprognosen, die den Weizenpreis auf Talfahrt schickte. So wurden die Endbestände für die kommende Saison um knapp 6 Mio. t nach oben korrigiert. Vor allem in den USA wurde die Produktion deutlich nach oben korrigiert. In der EU wurde die Ernte nur um 0,5 Mio. t zurückgenommen. Damit liegt das USDA deutlich über den Werten der anderen Analystenhäuser. Generell liegt das USDA mit seinen Schätzungen gerne über denen der anderen Analysten. So auch bei Mais und Soja in Südamerika. Man kann nur hoffen, dass das USDA sich seiner Sache sicher ist. Denn sonst wird sich das ganze Spiel “wir halten die Ernte auf dem Papier hoch” am Kassamarkt sehr schmerzhaft bemerkbar machen.

Ernte schreitet voran

Die Rapserträge haben sich mit fortschreitender Ernte nicht wesentlich verbessert. Aufgrund des Wetters wird die Ernte in Deutschland und Frankreich in dieser Woche deutlich vorankommen. Es bleibt spannend, welche Erträge gemeldet werden. Die Gerstenerträge liegen derzeit knapp 10 Prozent unter denen des Vorjahres. Heute Morgen stehen die Preise an der Cbot weiter unter Druck. Die Matif wird den Vorgaben weiter folgen.

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USDA Bericht Juli 2024

www.ks-agrar.de

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AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
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