Wie die Geschäftsführung am Montag mitteilte, geht man nun von einem „sehr deutlichen Rückgang“ beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) aus. Konkret soll dieses im Vergleich zum Vorjahr um mehr als die Hälfte fallen. Bisher hatte man einen Rückgang um zehn bis 50 Prozent angenommen.

Teure Kampagne und Hochwasserschäden

Es sei bereits kommuniziert worden, dass vor allem im Segment Zucker aufgrund hoher Vorräte und deutlich sinkender Verkaufspreise in der EU und global auch in den nächsten Monaten sehr herausfordernde Zeiten auf das Unternehmen zukommen würden, erklärte die Agrana-Führung. Die derzeit laufende Rübenkampagne sei zusätzlich kostspieliger als vorab kalkuliert. Auch die Hochwasserschäden vom September schlagen sich in den Bilanzen nieder. Dies sei vor allem dem temporären Stillstand im Stärkewerk in Pischelsdorf geschuldet.

Tags darauf teilte die Agrana außerdem mit, dass der Aufsichtsrat der im Juli vom Vorstand vorgelegten Konzernstrategie „Next Level“ zugestimmt hat. Diese sieht eine Neustrukturierung der Holding und verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Segmenten vor. Dadurch und durch eine Reduktion der Fixkosten sollen ab 2027 jährlich Kosten von 80 bis 100 Mio. Euro eingespart werden.

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  • Standort Pischelsdorf: AGRANA
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AUTORRed. CW
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