Derzeit stehe es für die heimische Zuckerproduktion „Spitz auf Knopf“: „Die österreichischen Rübenbauern wie die Betreiber benötigen in erster Linie Planungssicherheit. Gemeinsam mit der Politik muss es gelingen, rasch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die erforderlichen Rübenanbauflächen von 38.000 Hektar bis November sicherzustellen“, nimmt Bauernbunddirektor Paul Nemecek Bezug auf die Standortfrage der Leopoldsdorfer Zuckerfabrik, die nun an neue Bedingungen gekoppelt ist. Ebenso brauche es in Folge aber auch Planungssicherheit beim Thema Pflanzenschutz und dabei keine politischen Spiele, so Nemecek: „Gelingt es nun den richtigen Schulterschluss zwischen allen Beteiligten zu erzielen, dann kann es auch in Zukunft weiterhin genügend heimischen ‚Wiener Zucker’ für alle Österreicherinnen und Österreicher geben.“ Ansonsten könnte die über 200-jährige Erfolgsgeschichte einer unabhängigen Zuckerversorgung ein unrühmliches Ende erleiden, sagt der Bauernbunddirektor.
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