Am 9. Dezember fand die 500. Kälberversteigerung in Ried statt. Die Kälbermärkte haben eine sehr wichtige preisbildende Funktion für alle rinderhaltenden Betriebe. Der Preis auf der Versteigerung ist für alle Landwirte ein Preisbarometer, egal ob sie Kälber über die Versteigerungen in Ried kaufen oder verkaufen.
Bei der Jubiläumsversteigerung wurden über 500 Kälber vermarktet. Die Versteigerung ist deutlich flotter verlaufen als zuletzt. Hauptverantwortlich dafür war die große Anzahl der Mäster aus der Region. Es wurden dieses Mal nur 18 % der Kälber von den Firmen ersteigert. Der Durchschnittspreis bei den Fleckviehstierkälbern erhöhte sich um 22 Cent auf € 4,25 netto. Auch die Verkäufer der Kuhkälber konnten sich über eine leichte Preisverbesserung freuen.
Die nächste und zugleich letzte Versteigerung im heurigen Jahr findet am 30. Dezember statt. Bei dieser Versteigerung sind keine Kälberexporte möglich. Stückkälber sollten deshalb nicht angemeldet werden. Anmeldungen für die letzte Versteigerung des Jahres werden bis zum 17. Dezember 2019 entgegengenommen. Der FIH ersucht, die Tiere rechtzeitig anzumelden.
Download: Marktbericht 9.12.19