„Ich bin froh, dass so viele heute hier sind, denn es geht um viel. Wir haben turbulente Monate hinter uns und entscheidende Wochen vor uns“, betonte Sebastian Kurz beim Auftakt-Event in Kufstein. Er habe den unaufhaltsamen Willen, die Arbeit für Österreich fortzusetzen. „Wir wollen, dass die Menschen in unserem Land in Sicherheit leben können, die Freiheit haben, sich selbst zu entfalten, und ein soziales Netz da ist, wenn man es braucht. Das ist es, warum wir in der Politik sind, und das ist es, wofür wir kämpfen“, so der Spitzenkandidat.
Kurz: „Es reicht nicht, Erster zu werden“
„Wir dürfen nicht den Fehler begehen, die Methoden derer, die uns aufhalten wollen, zu unterschätzen“, appellierte Kurz an das Publikum. Wenn es eine Mehrheit gegen die Volkspartei gibt, dann würde diese genutzt werden. „Erster zu werden, reicht daher jedenfalls nicht“, so Kurz.
„Nicht von Umfragen blenden lassen“
Auch Tirols Landeshauptmann Günther Platter warnte eindringlich davor, die Wahl auf die leichte Schulter zu nehmen: „Bitte lasst euch von den Umfragen nicht blenden. Wenn wir wollen, dass Österreich mit einem Bundeskanzler Sebastian Kurz in der Erfolgsspur bleibt, müssen wir in den nächsten drei Wochen um jede einzelne Stimme kämpfen. Wer glaubt, dass die Wahl schon gelaufen ist, wird am 30. September ein böses Erwachen erleben. Wir haben in den letzten Monaten gesehen, wie wenig wert die Aussagen aus der SPÖ sind, nicht mit der FPÖ zusammenzuarbeiten. Die Wahrheit ist: Wenn es gegen die Volkspartei geht, finden Rot und Blau schnell zusammen. Ich warne deshalb eindringlich: Wenn SPÖ und FPÖ bei der Wahl eine Mehrheit erhalten, dann werden sie diese Chance gegen uns auch nutzen. Wir müssen den Menschen in den nächsten drei Wochen ganz klar sagen: Wer Sebastian Kurz wieder als Kanzler will, der muss ihn und die Volkspartei am 29. September auch unterstützen“, so Tirols Landeshauptmann.
„Tirol soll wieder stärkstes ÖVP-Bundesland werden“
Tirols ÖVP-Spitzenkandidatin Margarete Schramböck bekräftigte die Ansage von Tirols Landeshauptmann, in Tirol das bundesweit beste ÖVP-Ergebnis erzielen zu wollen. „Wir haben es 2017 geschafft und ich bin überzeugt, dass wir es auch diesmal schaffen werden. Die Tiroler Volkspartei hat bei der EU-Wahl im Mai gezeigt, welche Mobilisierungskraft sie hat. Diese Stärke heißt es in den nächsten Wochen auf den Boden zu bringen“, so die Tiroler Spitzenkandidatin.
Stimmung nicht mit Stimmen gleichsetzen
Laut VP-Generalsekretär Karl Nehammer habe die Volkspartei mit Sebastian Kurz den besten Kandidaten. Nun gelte es, für ihn zu laufen und möglichst viele Wähler zu mobilisieren: „Wir müssen raus auf die Straße gehen, hinein in die Haushalte und die Menschen überzeugen.“ In den Umfragen liegt die ÖVP zwar vorne, dennoch muss man sich um jede Wählerstimme bemühen. „Denn Stimmung sind noch keine Stimmen“, so Nehammer abschließend.
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- Auftakt Kufstein 3: TIROLER VP/ANGERER