Trotz der Regenfälle in der letzten Woche sind die Sorgen um genügend Grundfutter bei vielen Züchtern nach wie vor vorhanden. Gerade am heutigen Versteigerungstag war es aber möglich, die ersten Silierarbeiten durchzuführen; vor allem wurde Kleegras geerntet, um auf diesen Flächen noch Mais anzubauen.
Die Versteigerung war daher nur durchschnittlich besucht und das Angebot fand nur einen mäßigen Absatz bzw. eine mäßige Preisbildung. Dies war leider bei praktisch allen Kategorien gegeben und es wurden daher auch einige Tiere nicht abgegeben.
Besonders herausragend war diesmal der Verkauf von zwei genomisch wertvollen Jungrindern (V: Perfekt) aus der Jungkuh Bibbi, einer Watt-Tochter. Die St.Nr. 51 mit gGZW 132 erzielte den Tageshöchstpreis von € 7.500,- netto.
Auch bei den nächsten Versteigerungen möchte der RZO wieder genomisch interessante Jungrinder anbieten. Die Nachfrage ist durchaus gegeben. Der RZO ersucht daher um rechtzeitige Anmeldung für die Versteigerung am 5. Juni.
Bezüglich Export von kleinträchtigen Kalbinnen ist die Nachfrage in den letzten Tagen deutlich gestiegen. Es waren insgesamt fünf Firmen anwesend, die für unterschiedliche Käufer und Länder Zuchttiere ankauften bzw. kaufen wollen.
Die gleichzeitig durchgeführte Kälberversteigerung verlief bei den Nutzkälbern trotz der derzeit schwierigen Absatzsituation bei den Maststieren noch relativ zufriedenstellend.
Bei den Zuchtkälbern waren die Gebote doch öfters zu gering, daher blieben einige Kälber unverkauft und der Durchschnittspreis blieb unter den Erwartungen.
Die nächsten Zuchtrinder- und Kälberversteigerungen des RZO finden am Mittwoch, 5. Juni 2019 in Freistadt und am Dienstag, 18. Juni 2019 in Wels statt.
Die nächste Nutzkälberversteigerung in Freistadt findet am Mittwoch, 22. Mai 2019 statt.
In Maria Neustift wird am Donnerstag, 27. Juni 2019 der dritte Einstellermarkt dieses Jahres abgehalten.
Download: Pressebericht 231 Vstg