Bei der Nutzkälberversteigerung am 6. Mai in Ried wurden etwas weniger Kälber angeboten als zuletzt. Die Durchschnittspreise bei den Fleckviehstierkälbern haben sich leicht verbessert. Die Durchschnittspreise bei den Kuhkälbern blieben unverändert. 35 % der angebotenen Kälber wurden von der Österreichischen Rinderbörse und der Firma Wiestrading erworben.
Der Durchschnittspreis bei den Fleckviehstierkälbern betrug € 4,70 netto. Bei einem Durchschnittsgewicht von 104 kg ergibt sich ein Auszahlungspreis von rund € 520,– je Kalb. Für eine bessere Nachfrage durch die heimischen Mäster wäre ein Anstieg des Stierpreises unbedingt notwendig. Momentan befinden sich die Preise deutlich unter dem Vorjahresniveau, weil zu viel ausländische Ware nach Österreich hereindrängt. Eine Herkunftskennzeichnung für Verarbeitungsbetriebe und Gastronomiebetriebe ist aus Sicht der Landwirtschaft notwendiger denn je.
Download: Marktbericht, 6.5.2019