Deutz: Weniger Umsatz, aber deutlich positives Ergebnis

Der weltweit führende Hersteller von Antriebssystemen hat im zurückliegenden Geschäftsjahr 2024 die konjunkturell bedingte Nachfrageschwäche zu spüren bekommen.

Bei einem Umsatzrückgang um -12,1 % auf 1.813,7 Mio. € erzielte der Deutz-Konzern ein bereinigtes Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) von 76,7 Mio. €, um -46,6 % weniger als im Jahr davor. Die Mirarbeiteranzahl stieg leicht (2,8 %) auf 5.228 Ende Dezember.  Der Auftragseingang lag 2024 mit 1.827 Mrd. Euro um 4,4 % über dem Vorjahreswert, was laut Unternehmensangaben vor allem auf die “erfolgreiche Portfolioentwicklung” zurückzuführen ist: Deutz hatte 2024 den US-Stromaggregat-Hersteller Blue Star Power Systems erworben und das Off-Highway-Geschäft von Rolls-Royce Power Systems für ausgewählte Daimler-Truck-Motoren übernommen. Zudem soll der bereits im Frühjahr 2024 vollzogene Verkauf des Verlustbringers Torqeedo die Finanzzahlen des Konzerns spürbar entlastet haben.

„Das wirtschaftliche Umfeld hat uns im zurückliegenden Geschäftsjahr viel abverlangt. Das zeigt der Blick in praktisch alle unsere Absatzmärkte. Die gute Nachricht ist, dass wir selbst in diesen angespannten Zeiten Geld verdienen“, erklärt Deutz-CEO Sebastian C. Schulte. Die Strategie, Deutz schrittweise breiter und resilienter aufzustellen, zahle sich bereits aus.  “Gleichzeitig sehen wir erhebliches Potenzial, sowohl unser Geschäft mit klassischen Verbrennungsmotoren als auch den Servicebereich weiter profitabel auszubauen.“

Unter der Annahme einer spürbaren Markterholung im zweiten Halbjahr 2025, aber noch vor Bewertung der angekündigten erhöhten amerikanischen Zollsätze, rechnet Deutz für das Geschäftsjahr 2025 mit einem Umsatz zwischen 2,1 bis 2,3 Mrd. Euro.

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  • Deutz AG ,Band 5: Deutz AG
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AUTORRed. MS
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