Die Zuchtrinderversteigerung am 26. März in Ried brachte vor allem bei den trächtigen Kalbinnen deutlich bessere Preise als zuletzt. Bei den Jungkühen konnte das außergewöhnlich hohe Preisniveau der letzten Versteigerung nicht erreicht werden.
Die angebotenen Zuchtstiere waren von hervorragender Qualität. 50 % der angebotenen Stiere waren genetisch hornlos. Da die genetisch interessantesten Stiere bei der Eliteversteigerung am 6. April angeboten werden, wurde dieses Mal kein Stier von einer Besamungsstation erworben.
Deutlich größer als zuletzt war das Angebot bei den Erstlingskühen. Die Qualität der Kühe war erneut hervorragend. Durch das größere Angebot waren die Unterschiede bei den Preisen größer als zuletzt. Die besten Kühe erzielten erneut einen Preis von deutlich über € 2.000,–. Über den Höchstpreis konnte sich der Betrieb Mittermayr aus Andorf freuen, welche eine Hubraum-Tochter an einen Züchter aus Bayern verkaufte. Eine leistungsstarke Herzschlag-Tochter vom Schulbetrieb der Fachschule Otterbach erzielte einen Preis von € 2.400,– netto.
Auch bei den trächtigen Kalbinnen war das Angebot größer als zuletzt. Wesentlich lebhafter war die Nachfrage von den Exportfirmen Klinger und Schalk. Erstmals seit längerer Zeit kaufte auch die Firma de Poda aus Italien wieder Kalbinnen in Ried ein. Der Durchschnittspreis verbesserte sich deutlich auf € 1.737,– netto. Preise von über € 2.000,– blieben aber aus. Den Höchstpreis erzielte der Aufzuchtbetrieb Höftberger aus Geboltskirchen für eine Mint-Tochter mit hervorragender Mutterleistung.
Das große Angebot der weiblichen Zuchtkälber wurde vor allem von den Aufzuchtbetrieben aus der Region genützt. Der Durchschnittspreis betrug knapp € 500,– netto. Käufer aus anderen Bundesländern blieben dieses Mal aus. Den Höchstpreis erzielte der Betrieb Sallaberger-Greinöcker aus St. Marienkirchen/Polsenz für ein genetisch hornloses Medicus-Kalb.
Download: Marktbericht 26.3.19