Obwohl das Angebot an schlachtreifen Schweinen im Februar EU-weit um fünf bis zehn Prozent bei gleichzeitig sinkenden Schlachtgewichten unter den Jännerzahlen liegt, lässt die Entspannung am Fleischmarkt weiter auf sich warten. So sei es kaum gelungen die jüngsten Preiserhöhungen im Einkauf beim Wiederverkauf umzusetzen, melden Marktbeteiligte. Dementsprechend hartnäckig war der Widerstand der Abnehmer in Deutschland (+/–0,00) dem Ansinnen der Erzeugerseite nach weiterem Preisanstieg nachzukommen. In den übrigen Mitgliedsstaaten wird von rückläufigen Schlachtgewichten und leicht anziehenden Schweinepreisen berichtet.
In Österreich zeigt sich der Schlachtschweinemarkt fein säuberlich geräumt. In der Steiermark ist aufgrund eines stark zurückpendelnden Angebots die Suche nach Schlachtschweinen besonders intensiv. Laut Abnehmern ist das Interesse an Schweinen aber primär der Auslastung der Schlachtkapazitäten geschuldet. Denn am Monatsende läuft der Frischfleischabsatz erfahrungsgemäß schwächer. Das Hoffen auf Impulse im Export nach Asien bleibt aufrecht. Vor diesem Hintergrund wurde auch bei der Ö-Börse auf unveränderten Niveau fixiert.
Preise KW 08/09 (Marktbericht vom 21. Februar 2019):
Mastschweine-Notierungspreis: 1,39 Euro (±0,00)
Berechnungsbasis: 1,29 Euro
Zuchten-Notierungspreis: 1,10 Euro (±0,00)
Berechnungsbasis: 1,00 Euro
Johann Schlederer, VLV