Die EU-Ferkelmärkte legen an Lebhaftigkeit deutlich zu. Bei einem spürbar unter Schnitt liegenden Angebot mit weiter fallender Tendenz, nimmt die Ferkelnachfrage in den namhaften Produktionsländern der EU zu. So können die Dänen und Spanier die Nachfrage nur mit wachsenden Wartezeiten für die Schweinemäster bewältigen. Auch auf unseren Referenzmärkten in Bayern und Baden Württemberg erfolgt die Belieferung der Abnehmer nur mehr verzögert. Leicht bis stärker steigende Ferkelpreise in diesen Ländern sind die Folge.
Die Marktlage in Österreich stellt sich aktuell nur bedingt vergleichbar mit den genannten Ländern dar. Zwar bewegt sich auch bei uns das Angebot auf jahreszeitlich üblichem, relativ geringem Niveau, aber die Nachfrage bleibt hinter den gewohnten Mengen zurück. Die besondere Absatzschwäche fertiger Schlachtschweine am Heimmarkt, ist hier deutlich spürbar. Der heimische Ferkelabsatz ist dennoch gesichert, Preisverbesserungen sind aber noch nicht umsetzbar. Die Notierung bleibt unverändert zur Vorwoche auf zwei Euro/kg.
Notierung Öhyb-Ferkel KW 05 / 28. Jän. bis 3. Feb.:
(Euro/kg)
• Öhyb-Ferkel OÖ 2,00 (=)
• Öhyb-Ferkel NÖ 2,00 (=)
• Öhyb-Ferkel Stmk 2,00 (=)
Johann Stinglmayr, VLV
- Bildquellen -
- Ferkel Vor Absetzen 3 ID77187: Agrarfoto.com