Eigentlich sollte Weizen nicht im Mittelpunkt des Berichts stehen, aber das USDA überraschte mit einer nach oben revidierten Prognose für die Weizenexporte, die durch eine ebenfalls nach oben revidierte Prognose für die Weizenimporte in die USA leicht kompensiert wurde. Dennoch gingen die Endbestände an US-Weizen um 544.000 t auf 21,63 Mio. t zurück. Das Hauptmerkmal der globalen Weizenbilanz war ein Rückgang der russischen Exportprognose auf 47 Mio. t gegenüber 48 Mio. t vor einem Monat. Auch die Weizenproduktion in der EU wurde nochmals um 1,3 Mio. t zurückgenommen. Das sind knapp 14 Mio. t weniger als in der letzten Saison. Der Exportrückgang ist also, wenn die Exportzahlen stimmen, nur ein Bruchteil der fehlenden Menge. Aus technischer Sicht könnte der Weizenmarkt heute an einem Wendepunkt stehen, wenn er über der Marke von 231,5 €/t schließen kann. Auch Raps konnte vom USDA-Bericht profitieren.
Heute Morgen notieren die Preise inkl. Rohöl im Plus.