Der Weizenpreis kann sich derzeit einfach nicht stabilisieren. Er gerät immer wieder unter Druck. Die Verkäufer, vor allem die Fonds, haben in den letzten Tagen ihre Shortpositionen weiter ausgebaut, auch die Ankündigung Russlands, die Exporte zu begrenzen, kann den Markt nicht stabilisieren.
Die US-Weizenexportverkäufe für die Woche bis zum 21. November lagen im mittleren Bereich der Erwartungen, verlangsamten sich aber zuletzt, da die Weizenpreise am Schwarzen Meer und in Argentinien im Vergleich zu den US-Angeboten relativ günstig blieben.
Die Sojabohnenfutures verzeichneten einen Handelstag mit geringen Umsätzen und beidseitigem Handel, da die fundamentalen Aussichten für Sojabohnen aufgrund der bisher guten Anbaubedingungen in Brasilien unverändert blieben.
Der Rapspreis konnte sich am Donnerstag und Freitag wieder um knapp 20 €/t vom Tief erholen. Damit wurde ein Teil der Verluste vom Wochenbeginn wieder wettgemacht.
Heute Morgen stehen die Preise an der Cbot für alle Produkte wieder unter Druck. Wir bleiben bei unserer Meinung, dass mittlerweile mehr Politik in den Märkten steckt, als wir uns vorstellen können.