Der EU-Rat hat seine Unterstützung für die gezielte Abänderung der EU-Entwaldungsverordnung nachdrücklich bekräftigt.
Deren Start verschiebt sich damit um zwölf Monate. Das sei die beste Möglichkeit, um Rechtssicherheit für alle Beteiligten zu gewährleisten, hieß es in Brüssel. Der Vorschlag der Kommission muss aber noch vor dem 30. Dezember 2024 angenommen, unterzeichnet und im Amtsblatt veröffentlicht werden.
Die Verschiebung wird Drittländern, Mitgliedstaaten, Marktteilnehmern, Händlern sowie Land- und Forstwirten mehr Zeit geben, sich darauf vorzubereiten und sicherzustellen, dass bestimmte Rohstoffe und Erzeugnisse, die in der Union verkauft oder aus den EU-27 exportiert werden, „entwaldungsfrei“ sind.
Davon betroffen sind die Rohstoffe Rindfleisch, Holz, Kakao, Soja, Palmöl, Kaffee und Gummi sowie daraus hergestellte Erzeugnisse. Eigentlich ist die Entwaldungsverordnung bereits seit dem 29. Juni 2023 in Kraft. Ziel der EU ist es, ihren Beitrag zur Entwaldung und Waldschädigung weltweit so gering wie möglich zu halten.
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