Die Weizenfutures verzeichneten zum Wochenschluss den zweiten Tag in Folge Verluste. Diese Entwicklung steht im Kontext eines allgemein rückläufigen Preistrends bei Weizen in den Monaten Oktober und November. Dennoch konnten sich die Futures im Vergleich zur Vorwoche leicht positiv entwickeln.
Ein entscheidender Faktor bleibt der starke US-Dollar, der die Wettbewerbsfähigkeit von US-Weizen auf dem Weltmarkt weiterhin belastet.
Ein weiterer Brennpunkt bleibt der Pflanzenölmarkt. Die Futures für Sojaöl erlebten am Freitag einen erneuten Rückgang von 0,44 Cent auf 41,84 Cent pro Pfund, womit sämtliche Gewinne aus der Aufwärtsbewegung der letzten Wochen wieder verloren gingen. Diese Entwicklung setzte auch den Rapspreis unter massiven Druck: Innerhalb von nur drei Tagen fiel der Preis um 40 €/t.
Heute Morgen notieren die Weizenmärkte leicht im Minus, während Sojabohnen im Plus gehandelt werden. Ein Blick auf die internationalen Märkte zeigt, dass Unsicherheiten und Volatilität weiterhin das Marktgeschehen dominieren. Mit dem bevorstehenden Thanksgiving-Feiertag in den USA könnten die Handelsvolumina in den kommenden Tagen geringer ausfallen.