Ressourcen schonen und Kosten einsparen – diese Kundenwünsche stehen im Fokus zahlreicher Entwicklungen in der Landmaschinentechnik. Das gilt auch für das neue Antriebskonzept V-MIX Hybrid von der Bernard van Lengerich Maschinenfabrik GmbH & Co. KG (BvL).
Für dieses arbeitet BvL mit der Kurmann Technik AG aus der Schweiz zusammen. Diese liefert den Elektroantrieb für das System. Das Prinzip dahinter: Ein konventionell gezogener Futtermischwagen wird mit einem Elektromotor ausgestattet und an das Stromnetz
angeschlossen. So ist der Mischwagen stationär nutzbar. Je nach betrieblicher Anforderung kann der Mischwagen sowohl beim Mischen elektrisch genutzt werden als auch beim Füttern.
Die Lösung soll nicht nur kosteneffizient sein, sondern auch deutlich die CO2-Emissionen durch den geringeren Dieselverbrauch reduzieren. Das zeigen laut BvL auch die Ergebnisse einer kürzlich dazu verfassten Studienarbeit. Im Versuchsbetrieb wurde hierfür der Mischprozess elektrifiziert und der gesamte Fütterungsvorgang (inkl. Austrag) mit dem konventionellen Schlepperbetrieb verglichen. “Ein Kern-Ergebnis: Der Dieselverbrauch lag im Hybrid-Antrieb im Gesamtprozess bei nur einem Drittel gegenüber dem Zapfwellenbetrieb. Die CO2-Emmissionen reduzieren sich dadurch um mehr als die Hälfte”, erklärt man bei BvL. Im Hybrid-Betrieb würden sich Futtermischungen bis zu 4.5 t mischen lassen. Als Stromquelle sei ein 63 Ampere-Anschluss notwendig. Bei kleinerem Stromanschluss reduziere sich Leistungsfähigkeit entsprechend. Das Hybrid Antriebskonzept lässt sich laut Firmenangaben in vielen der BvL-Futtermischwagen aus der V-MIX Reihe einsetzen bzw. nachrüsten.
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- V Mix Hybrid: BvL