Die 221. Zuchtrinderversteigerung in Freistadt am 12. Dezember 2018 war durch ein gutes Angebot bei den Kälbern und ein durchschnittliches Angebot bei den Großrindern gekennzeichnet. Sehr erfreulich verlief der Verkauf der Fleckvieh-Stiere und der Kühe in Milch.
Die Natursprungstiere erzielten im Durchschnitt über € 2.000,-. Die OÖ. Besamungsstation erwarb die St.Nr. 3, einen Etoscha-Sohn, gezüchtet vom Betrieb Gerlinde und Helmut Kriechbaumer aus Königswiesen, aufgezogen vom Betrieb Holzer in Pabneukirchen. Die Mutter des Stieres steht derzeit in der 5. Laktation und kann ein hervorragendes Euter und Fundament vorweisen.
Die Kühe in Milch mit passenden Leistungen waren sehr rege nachgefragt und so erzielten die Kühe der Klasse I im Durchschnitt über € 2.100,-. Diesmal waren fast die Hälfte der Kühe Klasse I.
Erfreulich verlief auch der Absatz von Fleckviehkalbinnen über 7 Monate Trächtigkeit. Der Tageshöchstpreis lag bei € 2.180,-. Bei den Kalbinnen für den Export mussten deutliche Preisabschläge für die die leichteren bzw. kurzträchtigen Tiere hingenommen werden. Grundsätzlich gab es aber durch verschiedene Firmen Nachfragen für Kalbinnen für die Länder Spanien, Polen, Kroatien, Aserbaidschan und Türkei.
Bei den Kälbern war die Nachfrage nach männlichen Nutzkälbern sehr zufriedenstellend. Bei einem Durchschnittsgewicht von 107 kg konnte ein Preis von € 4,24 netto pro kg erzielt werden.
Schwieriger war der Absatz bei den Zuchtkälbern. Den Tageshöchstpreis erzielte ein Herzschlag-Kalb mit ansprechender Mutterleistung.
Download: Pressebericht 221 Vstg