Wie die Dachorganisation der 24 nationalen Branchenverbände der EU vergangene Woche per Aussendung mitteilte, übernimmt mit Roland Ackermann künftig ein Österreicher den Posten als oberstes Sprachrohr der europäischen Fleischindustrie.
Der 54-Jährige ist Geschäftsführer der in Salzburg verorteten Alpenrind GmbH, Unternehmensangaben zufolge der größte Fleischvermarkter Westösterreichs. Dort steht Ackermann 130 Mitarbeitern vor, zusätzlich werden 200 Arbeitnehmer über Dienstleistungsunternehmen beschäftigt. Alpenrind ist Teil der US-amerikanischen OSI-Gruppe, die weltweit mehr als 20.000 Angestellte zählt.
Nachhaltigkeit “in all ihren Dimensionen”
Auch im UECBV ist Roland Ackermann kein Unbekannter. Bisher zeichnete er als Vizepräsident für die Sektion Fleischindustrie verantwortlich. Er folgt als Präsident auf den Niederländer Laurens Hoedemaker, der vor zwei Jahren die Führung der UECBV übernommen hatte. Ackermann unterstrich in seiner Antrittsrede das Engagement des Dachverbandes und seiner Mitglieder für eine nachhaltige Fleischproduktion in Europa. Der Sektor sei für ein nachhaltiges Agrar-und Ernährungssystem heute und in Zukunft von zentraler Bedeutung, teilte er mit. Eben diese Nachhaltigkeit gelte es „in all ihren Dimensionen“, nämlich Wirtschaft, Umwelt und Soziales, weiter auszubauen. Ackermanns Nachfolge als Vizepräsident der Sektion Fleischindustrie übernimmt Knud Buhl vom dänischen Branchenverband Danske Slagterier.
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- UECBV Roland Ackermann: UECBV