„Wasser ist unsere kostbarste Ressource. Deshalb investieren wir mit der Genehmigung von 1172 Projekten rund 127 Mio. Euro in die Versorgung der Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser, die Entsorgung des Abwassers und den Schutz vor Hochwasser“, so Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger. Auch die Auswirkungen des Klimawandels machen verstärkte Investitionen in die wasserbezogene Infrastruktur notwendig. Starkregenereignisse werden immer häufiger und überfordern öfter die Hochwasserschutzvorrichtungen sowie die hydraulischen Kapazitäten der bestehenden Kanäle. Zusätzlich verursachen ausgedehnte sommerliche Dürreperioden nicht nur im pannonischen Osten Österreichs, sondern selbst im Alpenraum Probleme bei der Trinkwasserversorgung. „Die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung wie auch der Hochwasserschutz sind zentrale Bereiche der Daseinsvorsorge und bilden überdies eine wichtige Grundlage für den Tourismus in Österreich“, so Köstinger.
Bei der Kommissionssitzung Wasserwirtschaft am 23. November wurden insgesamt 717 Projekte für die kommunale Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung mit einem Förderungswert von ca. 50,4 Mio. Euro genehmigt. Im Bereich Hochwasserschutz wurden neben 440 Projekten des vorbeugenden Hochwasserschutzes bzw. der Instandhaltung von bestehenden Anlagen mit einer Bundesförderung von rund 67,4 Mio. Euro vor allem auch Sofortmaßnahmen für die vom kürzlichen Hochwasserereignis schwer getroffenen Bereiche Kärntens und Osttirols genehmigt. Hier wurden in Summe 15 Sofortmaßnahmen mit 9,6 Mio. Euro Bundesförderung genehmigt. Die gesamten Bundesförderungen in Höhe von 132,8 Mio. Euro sollen ein Investitionsvolumen von ca. 440 Mio. Euro auslösen.
- Bildquellen -
- Hochwasser: agrarfoto.com