Zwei Monate vor den Festtagen „brodeln“ im Waldviertel, auch in Oberösterreich oder der Steiermark die Teiche. Ende Oktober werden die Karpfen oft bei Abfischfesten aus den abgelassenen Teichen geerntet. Die Teichwirte sind meist bäuerliche Familienbetriebe seit mehreren Generationen. In der Aufzucht der Fische stecken viel Sorgfalt und Know-how, was Fütterung und Sauberkeit der Zuchtteiche betrifft. Die letzten Wochen vor dem eigentlichen Fang verbringen die Karpfen in Frischwasserbecken, bevor sie frisch und am besten filetiert und geschröpft wegen des Grätenrisikos in den Verkauf gelangen. In Sachen Qualität, Regionalität und Biodiversität gilt der Karpfen längst als Musterschüler unter den Speisefischen. Wegen seines feinen Geschmacks zählt er zu den besonders beliebten Gerichten am Heiligen Abend.
- Bildquellen -
- Karpfen: Waldviertel.at