Die Unsicherheit am Weizenmarkt hält weiter an. Die Weizenmärkte fielen am Freitag unisono, da es kaum Nachrichten gab, die die Märkte beeinflussten. Zum Ende der Woche wurden die Fonds zu Verkäufern von Weizen. Druck kommt von der Dominanz Russlands bei den Exportangeboten, die bei 217 $/mt für Oktober verharren, wobei sich der Markt in den letzten Monaten kaum bewegt hat.
Das große Problem das es in der EU zu bewätigen gibt, ist die Menge und Qualität die aktuell im Südosten an Mais geerntet wird. Damit wird wieder einiges an Mais aus der Bilanz gestrichen werden können. Auch die Mengen an DDGS werden deutlich kleiner ausfallen.
Sojabohnen und Sojaschrot verzeichneten am Freitag kräftige Zuwächse, die durch die Eindeckung von Leerverkäufen bei Bohnen durch Fonds im Vorfeld des USDA-Berichts vom Montag angeheizt wurden. Bei Sojaschrot stockten die Fonds am Freitag ihre Netto-Long-Position auf.
Gerüchte, China habe am Freitag US-Bohnenfutures gekauft, folgten auf die bisher unbestätigten Gerüchte der vergangenen Woche, wonach China in dieser Woche große Mengen an US-Bohnen gekauft habe.