Ein neues Schuljahr bedeutet gleichzeitig auch eine neue, meist lange Liste an Heften, Stiften, Schreibutensilien, Schultaschen und anderen Gebrauchsgegenständen. Das belastet nicht nur die Geldbörse, sondern auch die Umwelt. Der Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) ersucht zum Schulstart daher alle Eltern, beim Kauf von Schulutensilien langlebige und umweltfreundliche Materialien zu wählen, Schultaschen und Turnbeutel nur bei Bedarf neu zu kaufen, auf eine nachhaltige Schuljause zu achten und die Schüler zu motivieren, sich im Schulalltag bewusst mit dem Thema Abfallvermeidung auseinanderzusetzen.

VOEB-Präsidentin Gabriele Jüly appelliert dabei auch an das Lehrpersonal: „Pädagoginnen und Pädagogen haben eine wichtige Vorbildwirkung für Schülerinnen und Schüler. Durch Bewusstseinsbildung im Unterricht, Projekte zum Thema Abfallvermeidung oder auch bei Kaufentscheidungen wie der Wiederverwendung von Schulmaterialien und Schulbüchern wird den Schülerinnen und Schülern nicht nur die Wichtigkeit von Ressourcenschonung nähergebracht, sondern auch das Bewusstsein, dass jede und jeder Einzelne etwas dazu beitragen kann.“

Ressourcen sparen

Mit ein wenig Kreativität könnten Eltern und Kinder Ressourcen sparen. Die leeren Seiten der Schulhefte vom vergangenen Jahr würden sich etwa als Übungsblätter für Tests und Schularbeiten eignen. (Leere) Schüttelpenale könnten in der Waschmaschine gewaschen werden und „sehen danach wieder aus wie neu“. Bei einer schulinternen Tausch- oder Rückgabebörse für Unterrichtsmaterialien, etwa für spezielle Taschenrechner, Malutensilien oder Werkmaterialien, fänden nicht mehr benötigte Utensilien einfach neue Besitzer.
Wer vor dem bevorstehenden Schuljahr entrümpeln möchte, sollte nicht mehr verwendete Schulsachen getrennt entsorgen – dabei gehören Stifte in den Restmüll und Hefte ins Altpapier.

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  • Vorfreude: Jenny Sturm – stock.adobe.com
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AUTORRed. MS
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