Urlauberrückkehr bringt spürbare Impulse in Ballungszentren und stabilisiert Preisniveaus.

Das Angebot an schlachtreifen Schweinen liegt anhaltend unter dem Vorjahresniveau, trotzdem war es zuletzt locker ausreichend, die schleppenden Fleischmärkte zu bedienen. Die temperaturbedingte und saisonübliche Wachstumsverzögerung im Maststall erreicht aktuell am Schlachthaken ihren Höhepunkt und entspannt damit die Fleischmärkte. Mit der Umkehr der touristischen Völkerwanderung erwartet man in den mittel- und nordeuropäischen Ländern einen spürbaren Nachfrageimpuls beim Fleischgeschäft. Gleichzeitig tendiert der zuletzt flottere Fleischhandel im Mittelmeerraum wieder Richtung ruhigeres Fahrwasser.

Auch in Österreich hat sich der Schlachtschweinemarkt nach der Feiertagswoche wieder normalisiert, d.h. Angebot und Nachfrage bei schlachtreifen Schweinen bewegen sich wieder im Gleichgewicht. Kleinere Überhänge aus der Vorwoche wurden rasch beseitigt. Aktivere Bestellungen ortet man zurzeit seitens der Fleischindustrie, offensichtlich steigt die Verarbeitungskapazität, da nach Ende der Urlaubszeit auch hier wieder mehr Personal zur Verfügung steht. Vor diesem Hintergrund war das verfügbare Angebot an der Ö-Schweinebörse problemlos zu disponieren, mit der Konsequenz einer unveränderten Preisfixierung.

Preise KW 34-35/’24 (Marktbericht vom 22. August 2024):

Mastschweine-Notierungspreis:  EUR 2,11 (=)
Berechnungsbasis:                    EUR 2,01

Zuchten-Notierungspreis:          EUR 1,33 (=)
Berechnungsbasis:                    EUR 1,23

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AUTORDr. Johann Schlederer, Österreichische Schweinebörse
QuelleH.M.
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