Erfolgreiche Speicherförderung

Seit dem 1. Jänner 2024 fördert das Land Tirol den Einbau netzdienlicher Stromspeichersysteme. Schon jetzt ist ein hohes Interesse zu beobachten, mehr als 1.500 Anträge wurden bereits gestellt.

LH-Stv. Josef Geisler freut sich über das große Interesse an der Förderung für neue Speichersysteme.

Insgesamt zwei Millionen Euro werden in diesem Jahr vom Land Tirol als Fördermittel zur Verfügung gestellt. Das Ziel: Einen Anreiz zu schaffen, Stromspeicher für Photovoltaik-Anlagen einzubauen, deren Batterie je nach Zustand der Stromnetze geladen werden kann. Durch diese Systeme soll das landesweite Stromnetz entlastet werden. Denn der gespeicherte Sonnenstrom kann so auch bei geringer oder gar keiner Sonnenstrahlung genutzt werden.

„Es freut mich sehr, dass diese Förderung auf so großes Interesse stößt. Es zeigt, dass auch die Bevölkerung in Tirol bereit ist, aktiv zur Energiewende beizutragen. Schließlich haben wir uns das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 energieautonom zu werden. Ich bin überzeugt davon, dass die Effekte dieser Fördermaßnahme weit über die unmittelbaren finanziellen Anreize hinausgehen und wir damit diesem Ziel wieder einen Schritt näherkommen“, meint Energielandesrat und LH-Stv. Josef Geisler.

Aktuell werden bereits 85 Prozent mehr Energie aus Sonnenkraft gewonnen als noch 2022. Geisler sieht dafür mehrere Aspekte verantwortlich: „Tirol bietet zusätzlich eine Reihe von attraktiven Landesunterstützungen. Zudem wurden auch Maßnahmen gesetzt, um die bürokratischen Belastungen bestmöglich zu minimieren – immerhin brauchen neun von zehn PV-Anlagen in Tirol mittlerweile keine Anzeige oder Bewilligung mehr.“ 

- Bildquellen -

  • DieFotografen MG 386: Land Tirol/Die Fotografen
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AUTORRed. SF
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