Nach der Wiederwahl von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gratulierte auch der Dachverband der EU-Landwirte und -Genossenschaften, COPA/COGECA, und lobte deren jüngste Rede vor dem EU-Parlament. „Die Landwirtschaft spielte in der Rede der Kommissionspräsidentin erneut eine zentrale Rolle“, so der Verband.
Von der Leyen bezeichnete die Landwirtschaft als eine der sieben Säulen ihres Arbeitsprogramms und „als strategischen Sektor für die weltweite Ernährungssicherheit unverzichtbar“. Sie werde in spätestens drei Monaten eine „Vision für Landwirtschaft und Ernährung“ vorlegen. COPA und COGECA begrüßen, dass die neue EU-Kommission nachdrücklich gegen unfaire Handelspraktiken vorgehen möchte und erwarten alsbald konkrete Aussagen über „den Platz der Landwirtschaft im Kreis der EU-Kommissare“ und wie Brüssel „Landwirte, die mit der Natur arbeiten, belohnen wolle“.
Auch Bauernbund-Präsident Georg Strasser erklärte, von der Leyen habe „richtig erkannt, dass die Land- und Forstwirtschaft unersetzlich für eine sichere Versorgung mit Lebensmitteln, Energie und Rohstoffen ist“. Gerade deshalb sei es „höchst an der Zeit, den Green Deal grundlegend auf den Prüfstand zu stellen“. Strasser erwartet zahlreiche Weichenstellungen in der Gemeinsamen Agrarpolitik: „Wir werden von der Leyen an ihren Taten messen.“
- Bildquellen -
- Ursula von der Leyen: Wikimedia / European Commission / Christophe Licoppe
