Das niedersächsische Unternehmen Nexat hat ihr Trägerfahrzeug in Kooperation mit dem österreichischen Experten für Hack- & Striegeltechnik Einböck mit einer “XXL-Hacke” ausgestattet. Ziel der Zusammenarbeit ist es, vor allem Fusion-Farming-Landwirte, also konventionelle Betriebe mit mechanischer Unkrautregulierung, über das neue Hackgerät Chopstar-Max mit dem Kameralenksystem Row-Guard anzusprechen.
„Neben dem Hauptziel der mechanischen Unkrautregulierung, soll das neue Nexat-Implement zusätzlich den Boden aufbrechen und belüften. Dies erhöht die Ertragsfähigkeit der Kultur. Zudem können dadurch Pflanzenschutzmittel eingespart werden“, erklärt man bei Einböck. Nach der Erprobung des Vorseriengeräts in diesem Frühjahr, welches auf 14 m bei 50 cm Reihenabstand im Mais im Einsatz war, sollen bereits im nächsten Jahr weitere Geräte für die mechanische Unkrautregulierung bei Einböck produziert werden.
Nexat ist ein ganzheitliches Pflanzenproduktionssystem, bei dem jede Anwendung zum Selbstfahrer wird. Ein Vorteil liegt darin, dass die Geräte getragen und nicht gezogen werden. Zudem wird im Verfahren Widespan-CTF (Controlled Traffic Farming) die überfahrene Fläche laut Firmenangaben um bis zu 95% reduziert, was sich positiv auf die Bodengesundheit auswirken und langfristig zu höheren Erträgen führen soll.
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