Die wirtschaftliche Situation der Landwirtschaft hemmt die Nachfrage.  Der Landmaschinenhersteller Claas aus Harsewinkel hat für September drei Wochen Kurzarbeit angemeldet. Das hat ein Unternehmenssprecher gegenüber Agra-Europe bestätigt. Betroffen sind 900 Mitarbeiter, die am Stammsitz des Unternehmens vor allem Mähdrescher fertigen. Claas begründet die Maßnahme mit einem Nachfragerückgang infolge steigender Zinsen bei gleichzeitig gesunkenen Erzeugerpreisen für Agrarrohstoffe.

Insgesamt beschäftigt Claas rund 3.500 Mitarbeiter am nordrhein-westfälischen Stammsitz. Die Produktion von Feldhäckslern und Großtraktoren laufe jedoch wie geplant weiter.

Das Unternehmen macht das gestiegene Zinsniveau und wieder gesunkene Erzeugerpreise für die verglichen mit dem sehr guten Geschäftsjahr 2023 rückläufige Auftragslage bei Landmaschinen verantwortlich. Diese Gemengelage habe bei Landwirten für eine Kaufzurückhaltung gesorgt. Zuletzt hatte der deutsche Traktoren- und Erntemaschinenbauer Fendt Kurzarbeit angeordnet und diesen Schritt ähnlich wie jetzt Claas begründet.

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  • Claas Werk Harsewinkel: Claas
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AUTORRed. BW
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