Moderne Holzheizungen (Scheitholz, Hackgut oder Pellets) haben hohe Wirkungsgrade. Gleichzeitig sollen die Feinstaubemissionen kaum mehr messbar sein. Mit dem Tausch alter Heizungsanlagen könnte laut Österreichischem Biomasse-Verband der Feinstaub aus dem Hausbrand um über 90 Prozent gesenkt werden. Die Brennstoff-Einsparungen werden mit über einem Drittel angegeben.
Wer bislang ein erneuerbares Heizsystem nutzte und eine Modernisierung in Erwägung zog, konnte von den Bundesförderungen für den Kesseltausch allerdings nicht profitieren. Viele Anlagen wurden so bis zum Ende ihrer technischen Lebensdauer weiterbetrieben. Nun ist das anders, wie der Biomasse-Verband berichtet: Wer ein mindestens 15 Jahre altes, erneuerbares Heizsystem hat, bekommt bei der Modernisierung bis zu 5.000 Euro Bundesförderung, die mit eventuellen Landesförderungen kombinierbar ist. „Wir freuen uns, dass hier von der Bundesregierung die Modernisierung des Anlagenbestandes angegangen und damit ein deutliches Bekenntnis zum Brennstoff Holz abgegeben wurde“, so Christoph Pfemeter, Geschäftsführer des Verbandes.
In den Genuss der Förderung können Privatpersonen im Ein-/Zweifamilien-/Reihenhaus kommen. Das gesamte Fördervolumen beträgt 60 Mio. Euro. Mit dem Tausch (Wärmepumpe/Holzheizung) müssen deutliche Endenergieeffizienzsteigerungen erzielt werden. Der Tausch einer Holzheizung wird nur gefördert, wenn keine Anschlussmöglichkeit an ein „hocheffizientes und klimafreundliches Nah-/Fernwärmenetz“ besteht. Die Förderung wird in Form eines einmaligen, nicht rückzahlbaren Investitionskostenzuschusses vergeben (max. 30% der förderungsfähigen Kosten). Wird gleichzeitig eine Solaranlage installiert, werden weitere 2.500 Euro bezuschusst (Solarbonus).
Details zur neuen Förderung auf der Homepage der KPC.
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- Heizen mit Holz: agrarfoto.com