Am 8. Juli 1874 eröffnete das Bundesforschungszentrum für Wald, vormals Forstliche Versuchsanstalt Mariabrunn. 150 Jahre Waldforschung spiegeln sich in der Entwicklung der Standorte und Aufgaben der Einrichtung wider.

Der Hauptsitz des BFW befindet sich heute in Wien in Schönbrunn. Die Themen Schutzwald, Lawine und technische Verbauungen sind die Aufgabenbereiche des „Naturgefahren-Teams“ in Innsbruck, wo sie einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft und ihre Sicherheit leisten. Mit dem vielfältigen Trainingsangebot der Forstlichen Ausbildungsstätten Ossiach und Traunkirchen, wo einerseits etwa die praxisorientierte forstliche Ausbildung und andererseits Lehrgänge für Wald und Gesundheit sowie Weiterbildungen für pädagogisch geschulte Waldvermittlerinnen und Waldvermittler stattfinden, ist man breit aufgestellt. Der BFW-Versuchsgarten in Tulln unterstreicht zudem die Bedeutung der angewandten Forschung rund um Waldwachstum, Genetik und Biodiversität. Nicht zuletzt runden die Kontrollaufgaben durch das Bundesamt für Wald rund um die Themen forstliches Vermehrungsgut, Pflanzenschutz und illegaler Holzhandel das umfassende Aufgabenportfolio des BFW ab. Derzeitiger Leiter der Einrichtung ist Peter Mayer.

„Das BFW ist seit 150 Jahren im Namen der angewandten Forschung mit dem Anspruch auf Nachhaltigkeit tätig. Es leistet damit einen wesentlichen Beitrag für die heimischen Wälder, für deren vielfältige Wirkungen und für alle, die davon profitieren. Damals wie heute und auch in Zukunft gilt: Österreichs Wälder sind unverzichtbar für unsere Lebensqualität, sei es als Schutz vor Naturgefahren, als Erholungs- und Lebensraum, als Rohstofflieferant, als Arbeitsplatz und als Verbündeter in der Klimakrise“, so Bundesminister Norbert Totschnig anlässlich des Jubiläums.
bfw.gv.at

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AUTORRed. MS
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