Rindermarkt KW 28/’24: Marktpartner stemmen sich gegen steigende Preise

Schwieriger Fleischmarkt, kleines Angebot, Preise stabil – so die Situation am deutschen Schlachtrindermarkt, wo die Schlachtunternehmen die vielerorts geforderten Abschläge nicht durchsetzen konnten. Bei Schlachtkühen kommt es in Deutschland vereinzelt zu etwas höheren Preisen, die Notierung blieb aber unverändert.

In Österreich ist der Jungstiermarkt relativ ausgeglichen. Bei unverändert verhaltenem Angebot ist auch die Nachfrage durch sommerliche Temperaturen und Ferienzeit gedämpft. Im Großhandel gibt es durch den Tourismus Absatzimpulse. Aufgrund der divergierenden Marktlage gab es für die aktuelle Woche keine Preiseinigung mit allen Marktpartnern.
Am Schlachtkuhmarkt ist das Angebot fortgesetzt knapp und stößt auf eine gute Nachfrage im Export, vor allem Richtung Schweiz. So gelang es abermals, die Schlachtkuhpreise nach oben anzupassen. Etwas verbessert hat sich auch die Absatzlage bei Schlachtkälbern.

Preiserwartungen KW 28/’24 (8. bis 14. Juli)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       k.N.   (KW26: 4,65)

Kalbin HK R2/3                                           4,40   (+0,03)

Kuh HK R2/3                                              k.N.    (KW26: 3,40)

Schlachtkälber HK R2/3                               6,45   (=)

Werner Habermann, Arge Rind

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AUTORH.M.
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