Internationale Agrarfachtagung

LAbg. Michael Jäger sprach im Vier-Länder-Kreis.

Landtagsabgeordneter Michael Jäger stellte vergangenes Wochenende im Rahmen des Vier-Länder-Kreises „Ländliche Entwicklung“ vor zahlreichen Vertretern aus Bayern, Baden-Württemberg, der Schweiz und Tirol das weite Spannungsfeld landwirtschaftlicher Themenkomplexe im Bezirk Kufstein vor. Während der extreme Druck auf Grund und Boden durch Hochwasserretention, Bahnausbau, Wohnen, Gewerbe und Ausgleichsflächen in den landwirtschaftlichen Intensivflächen des Inntales ein vorherrschendes Problem sei, hätten die Seitentäler mit ihren landwirtschaftlichen Extrembetrieben u. a. mit den Großraubtieren ihre Not.

Bei einer Exkursion auf den „Zottahof“ in Alpbach konnte Jäger den internationalen Agrarexperten den weiten Themenbogen näherbringen und die wirtschaftliche Situation extremer Bergbauernbetriebe darstellen. Der „Zottahof“ ist ein breit aufgestellter Bergbauernbetrieb mit Milchviehhaltung, Hofschlachtung und Hühnern, mit integrierter Jausensta-tion, Direktvermarktung und eigener Verarbeitung. Trotz der enormen Herausforderungen spüre der Bezirk Kufstein den Strukturwandel in der Landwirtschaft aber immer noch weniger als andere Bezirke und andere Bundesländer.

Der Vier-Länder-Kreis „Ländliche Entwicklung“ trifft sich jährlich in einem anderen Land. Heuer war der Landeskulturfonds mit der Organisation für das Land Tirol betraut, um sich thematisch international auszutauschen. Die Agenda reichte von der Milchwirtschaft, der Lebensmittelkennzeichnung und den Tierhaltungsbedingungen über die Dorferneuerung bis hin zum Thema Schlachtstätten.

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AUTORRed. HP
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