Agrar-Terminmarkt (18. April ’24) / Widersprüchliche Marktsignale

Die Fonds haben gestern Abend wieder zugeschlagen und sind weiter short gegangen. Dies zeigt wieder deutlich, dass die Meldungen und das Kursverhalten nicht stimmen. Die Exportinspektionen am Montagnachmittag lagen über den Erwartungen, trotzdem wurde wieder gemeldet, es gäbe keine Nachfrage. Auch das Russland der billigste Verkäufer sei, stimmt nicht. Die Ukraine gab das billigste Angebot für Ägypten ab. Der Spotmarkt zeigt weiterhin eine rege Nachfrage. Das Angebot bleibt schwach.

US-Sojabohnen schlossen am Mittwoch mit einem Plus von 2 3/4 Cents bei $ 11,61 1/4 und fanden damit leichte Unterstützung in der Nähe der niedrigsten Preise seit einem Monat. Die Sojabohnenpreise stehen weiterhin unter Abwärtsdruck, da sowohl Brasilien als auch Argentinien nach lokalen Schätzungen insgesamt 7,26 Mrd. Sojabohnen ernten werden.

US-Mais schloss am Mittwoch mit einem Minus von 2 1/2 Cent bei $ 4,64 3/4 und damit am unteren Ende der seit Anfang März bestehenden Seitwärtsspanne, während die Händler die nächsten Monate abwarten, um zu sehen, wie die brasilianische Safrinha-Maisernte ausfallen wird. Die Wetterbedingungen sind derzeit in einigen Regionen eher ideal.

240418 Terminmarktnotierungen

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AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
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