Kartoffelmarkt KW 13/’24: Heimische Ware nur noch in Kleinmengen

Die Vermarktung der Ernte 2023  geht langsam aber sicher dem Ende entgegen. Bis Ende der ersten Aprilwoche dürften die Lager der Handelsbetriebe geleert sein. Einzelne Betriebe denken an eine Umstellung auf Kleinmengen, um damit eine Versorgung mit heimischer Ware bis zum Anschluss an die neue Saison zu gewährleisten. Ergänzt wird das überschaubare heimische Angebot durch vermehrte Importe von französischer und deutscher Lagerware.

Der Absatz im heimischen LEH lief zuletzt auf saisonüblichem Niveau, der Einkauf für die Osterfeiertage wird einen Nachfrageimpuls ergeben.

Das Preisniveau zum Saisonfinale ist unverändert. In Niederösterreich wurden zu Wochenbeginn für Speisekartoffeln meist 45 Euro/dt bezahlt. Aus Oberösterreich wurden ebenfalls unveränderte Erzeugerpreise von bis zu 52 Euro/dt gemeldet.

Deutschland: Angebot noch bedarfsdeckend

Auch am deutschen Speisekartoffelmarkt haben sich in der Vorwoche keine Änderungen ergeben. Aus den meisten Bundesländern wurde zuletzt von einem ruhigen aber stetigen Absatz von Speisekartoffeln berichtet. In den nächsten Tagen erwartet man angesichts des nahenden Osterfestes aber eine Belebung des Geschäfts. Dazu beitragen dürften auch die geplanten Aktionen im LEH. Demgegenüber steht ein Angebot, das noch durchaus bedarfsdeckend ausfällt. Zudem wird das Angebot laufend durch Importe von Frühkartoffeln aus dem Mittelmeerraum ergänzt. Bei den Erzeugerpreisen gab es in der letzten Woche keine Änderung. Im Bundesmittel wurden zuletzt weiterhin 40 bis 42 Euro/dt bezahlt.

Martin Schildböck, LK NÖ

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AUTORMartin Schildböck, LK NÖ
QuelleH.M.
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