Die AAB-FCG Fraktion von AK Präsident Erwin Zangerl wurde bei der Tiroler Arbeiterkammerwahl mit 59,2 Prozent aller Stimmen wieder klar zur stärksten Kraft gewählt. Die Liste 1 von Präsident Erwin Zangerl erreichte damit 43 von 70 Mandate (-2) und stellt damit weiterhin neben dem AK-Präsidenten auch alle drei Vizepräsidenten. Die FSG erzielte 18,8 Prozent, 13 Mandate (-1), die FPÖ 12,4 Prozent und neun Mandate (+ 3), die Grünen-UG 5,2 Prozent (drei Mandate, – 2). Neu in der Vollversammlung der AK Tirol sind die Liste „PFG – Deine Parteifreie Interessenvertretung“ mit 1,6 Prozent und einem Mandat sowie die Liste „Gewerkschaftliche Linke GL“ mit 1,6 Prozent und einem Mandat. Mit 38,4 Prozent lag die Wahlbeteiligung zudem rund fünf Prozent über der letzten Wahl 2019.
Im Namen des Landes Tirol gratulierte Landeshauptmann Anton Mattle am Freitag vergangener Woche: „Ich gratuliere dem wiedergewählten AK-Präsidenten sowie allen gewählten Kammerrätinnen und Kammerräten herzlich zur Wahl und freue mich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit der Arbeiterkammer Tirol. Erwin Zangerl setzt sich stets dafür ein, Garant für eine starke Stimme für die Tiroler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu sein“, zählte LH Mattle zu den ersten Gratulanten im Festsaal der Arbeiterkammer Tirol. Der Landeshauptmann pflegt einen regelmäßigen Austausch mit den Vertretern der Sozialpartnerschaft.
„Mit Erwin Zangerl verbindet mich allen voran das große Anliegen, auf den soziale Frieden in unserem Land zu achten – und diesen zu fördern. Es ist der Auftrag an Politik und Sozialpartnerschaft, den Menschen die Angst vor Wohlstandsverlust und vor einem sozialen Abstieg zu nehmen. Gerade in Zeiten der Teuerung hat sich die sozialpartnerschaftliche Zusammenarbeit einmal mehr bewährt. Mit treffsicheren Unterstützungsmaßnahmen konnten und können wir die Tirolerinnen und Tiroler bis in den Mittelstand hinein unterstützen. Dabei weiß ich in Erwin Zangerl einen starken Verbündeten“, sieht LH Mattle aufgrund der gestiegenen Wahlbeteiligung auch eine Stärkung der Sozialpartnerschaft.
„Um die Sozialpartnerschaft in Tirol und deren Erfolge beneiden uns viele. Der Interessensausgleich hat einen bedeutenden Anteil am wirtschaftlichen und sozialen Erfolg unseres Landes. Bei uns werden Konflikte am Verhandlungstisch gelöst und nicht auf der Straße ausgetragen.“
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