Das haben LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landtagsabgeordnete Silke Dammerer vom NÖ Bauernbund bekannt gegeben. Begründung: Die Dorfhelferinnen haben eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft. „Diese helfenden Hände sind eine enorm wichtige Unterstützung für unsere bäuerlichen Betriebe“, so Pernkopf und Dammerer.
Der Beruf der Dorfhelferin oder des Dorfhelfers ist vielfältig: Landwirtinnen und Landwirte können bei Ausfall der betriebsführenden Person, sei es durch die Geburt eines Kindes, Krankheit, Tod, Unfall oder eines Kur- oder Erholungsaufenthaltes, die Zuteilung einer Dorfhelferin oder eines Dorfhelfers beim Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Landwirtschaftsförderung, beantragen. Durch den Einsatz der Dorfhelferinnen
und Dorfhelfer ist dann sichergestellt, dass der Hof keine finanziellen Einbußen erleidet und auch in Ausnahmefällen geordnet weitergeführt werden kann.
Die spezielle Ausbildungskombination von Heim- und Betriebshilfe wird seit 1966 ausschließlich in Niederösterreich an der Landwirtschaftlichen Fachschule Gießhübl angeboten und dauert insgesamt neuneinhalb Monate von September bis Mitte Juni. Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Lehrgang ist eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein positiver Abschluss der 10. Schulstufe sowie die Vollendung des 17. Lebensjahres bis zum Ende des jeweiligen Jahres, in dem die Ausbildung beginnt. Das Einsatzgebiet erstreckt sich auf Niederösterreich. Neben der Theorie am genannten Schulstandort absolvieren die Auszubildenden auch ihre praktische Ausbildung am Mostviertler Bildungshof in Gießhübl und auf Bauernhöfen sowie im Bereich der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbetreuung. Die Ausbildung endet mit einer kommissionellen Abschlussprüfung.
Die Einreichung des Stipendiums auch für die derzeit in der Ausbildung befindlichen Schülerinnen und Schüler ist ab dem 1. Februar möglich.
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- Dammerer/Pernkopf: NLK