Nachdem die Weizenpreise in der vergangenen Woche von Hoch zu Hoch gesprungen waren, kam es gestern an der CBOT zu deutlichen Kursverlusten. Die Fonds dürften ihre Shortpositionen wieder ausgebaut haben. Auch der Weizenpreis an der Matif ist wieder unter Druck geraten. Die Argumente sind immer die gleichen: Es fehlt an Nachfrage und Russland dominiert den Weizenmarkt. Doch das stimmt nicht. China hat in den letzten Wochen deutlich mehr gekauft als Analysten erwartet hatten. Daher wurden auch die Lagerbestände in den USA nach unten korrigiert. Mit schwachen Weizenpreisen lässt sich aber durchaus Politik machen.
Am Kassamarkt hat sich der Handel in den letzten Tagen deutlich beruhigt. Nachdem dieser in den Wochen mit steigenden Preisen sehr lebhaft war.
US-Sojabohnen zum Termin Januar schlossen am Montag mit einem Plus von 32 Cents bei 13,36 $ und fanden damit Unterstützung bei den niedrigsten Preisen seit über einem Monat und machten den Verlust von 21 Cents der letzten Woche auf einen Schlag wett. Die neuen Vorhersagen für Zentralbrasilien sagen ab Mittwoch wieder heiße Temperaturen und weniger Regen voraus. Der Cbot notiert heute Morgen wieder im Plus.
