Mit Abstand der größte europäische Sojaerzeuger bleibt die Ukraine.

Laut aktuellem Donau Soja Market Report November erhöhte sich die europäische Erntemenge im Vergleich zum Vorjahr damit um fast ein Viertel. Die größten Steigerungen gab es in der Ukraine mit 20 Prozent oder knapp 1 Mio. Tonnen auf 4,8 Mio. Tonnen. Auch die Soja-Ernte in den EU-Staaten vergrößerte sich um 740.000 Tonnen auf mehr als 3 Mio. Tonnen. In der EU blieb die Anbaufläche heuer etwa gleich, aber die Erntemenge in den EU-Ländern stieg trotzdem um mehr als ein Drittel. Die Welt-Sojaernte wird heuer 400 Mio. Tonnen betragen.

Rekordernte in Österreich

Auch in Österreich und Deutschland gab es Rekordernten.Hier haben sich positive Niederschlags- und Erntebedingungen günstig ausgewirkt.

Quelle: Donau Soja
Die Soja-Erntemenge in Europa (einschließlich Ukraine) stieg heuer auf
mehr als 12 Mio. Tonnen. Weltweit werden 400 Mio. Tonnen geerntet.

Obwohl die Anbauflächen (Österreich – 6,4 %; Deutschland – 12,8 %) heuer zurückgingen, erhöhte sich die Erntemenge um 9,4 Prozent (Österreich) oder um 9,6 Prozent (Deutschland). Die Ernte in Deutschland beträgt heuer 140.000 Tonnen, in Österreich 267.000 Tonnen. Damit produziert Österreich fast doppelt so viel Soja wie Deutschland. Für 2024 erwartet Donau Soja wiederum eine Ausdehnung der Anbauflächen.

- Bildquellen -

  • Grafik Erntemengen: Donau Soja
  • Sojadrusch: agrarfoto.com
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AUTORRed. HM
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