Gestern haben die Weizenpreise an der Cbot und an der Matif deutlich nachgegeben. Der Weizenpreis auf dem Fronttermin ist unter die charttechnische Unterstützung gefallen. Die Prämien am Kassamarkt bleiben jedoch vorerst stabil.
Gestern kamen die neuen Exportzahlen auf den Markt, laut EU-Kommission liegen wir 30% unter dem Vorjahr. Diese Aussage hat leider einen großen Fehler im System. Seit Mitte September liegen uns keine Exportzahlen aus Bulgarien vor. Wir würden diese mit ca. 1,5 Mio. beziffern. Das wären dann nur noch 12% weniger als im Vorjahreszeitraum.
Sojabohnen für Januar starteten am Mittwoch höher, schlossen aber 4 3/4 Cent niedriger bei $13,85, eine kleine Abwärtsbewegung, die sich je nachdem, wie viel Regen Brasilien für den Rest der Saison bekommt, fortsetzen könnte oder auch nicht.
Dezembermais schloss am Mittwoch um 7 1/2 Cent niedriger bei $4,70 3/4 und scheiterte kurz am Widerstand in der Nähe des 20-Tage-Durchschnitts von $4,79.
Einer der Abwärtsfaktoren am Mittwoch war die feuchtere Prognose für Zentralbrasilien, ein wichtiges Gebiet für die brasilianische Safrinha-Ernte Anfang 2024, die einen rechtzeitigen Abschluss der Sojabohnenernte erfordert.
Heute Morgen notiert, der Cbot auf der Basis von gestern.
Quelle: www.ks-agrar.de
