Am Freitag der Vorwoche (10. Nov.) gab der Matif-Weizenpreis erneut leicht nach. Der Preis schloss jedoch über der Unterstützung von 232 €/t.
Der USDA-Bericht brachte einfach wenig Neues. Die bearishen Einflüsse waren am Markt bereits erwartet worden.
Im Wochenvergleich verlor der Weizenpreis auf dem Fronttermin 1 €/t. Auch der Rapspreis gab in der vergangenen Woche nach. Im Wochenvergleich verlor der Preis 15,5 €/t.
Auch in dieser Woche wird natürlich die Situation in der Ukraine weiter für Gesprächsstoff sorgen. Die Schiffe haben den Verkehr wieder aufgenommen, so dass auch wieder Ware über den Seeweg abfließen kann. Der Druck auf die physische Ware in die EU sollte daher wieder etwas nachlassen. Auch die Wetterbedingungen in Brasilien und Argentinien werden im Fokus der Marktteilnehmer stehen.
Am Kassamarkt bleiben die Marktteilnehmer weiterhin zurückhaltend. Das Angebot aus der Landwirtschaft bleibt gering. In der letzten Woche konnte etwas Weizen für die Termine 1-3 und auch 11-12 gehandelt werden. Dies zeigt, dass der Markt noch nicht ganz geschlossen ist.
Heute Morgen notieren Weizen und Mais leicht im Minus. Soja notiert im Plus.
Die Matif könnte schwächer eröffnen.
Quelle: www.ks-agrar.de