Wildwochen, Wildpartie, wilde Tage: Die Herbstzeit bereichert die Speisekarten vieler Wirtshäuser, indem sie Wildbret aus der Region in das Repertoire aufnehmen. Als qualitativ hochwertiges Naturprodukt begeistert es Wildliebhaber nicht nur geschmacklich, sondern überzeugt Menschen mit gesundheitsbewusstem Ernährungsverhalten auch mit seinen Inhaltsstoffen. „Heimische Wildtiere bewegen sich das ganze Jahr über frei in der Natur und äsen frische Gräser und Kräuter. Aus diesem Grund enthält Wildbret mehr Muskelgewebe, dafür aber weniger Fett und Bindegewebe als das Fleisch von Nutztieren. In den Teilstücken ist kaum Fett enthalten, weshalb selbst kalorienbewusste Menschen Wild ohne Reue genießen können. Zudem ist Wildbret sehr eiweißreich: Sein Eiweißgehalt von durchschnittlich 23 Prozent liegt höher als wie beispielsweise bei Geflügel“, weiß Christopher Böck, Wildbiologe und Geschäftsführer des OÖ Landesjagdverbandes. Wildbret enthält außerdem viele weitere gesunde Nährstoffe wie Vitamine der B-Gruppe sowie die Spurenelemente Zink, Eisen und Selen.
Je nach Region können saisonal Reh, Wildschwein, Hirsch, Gämse, Hase, Fasan oder auch Ente direkt bei den regionalen Jägern sowie bei ausgesuchten Fleischhauern und Wildbrethändlern bezogen werden. Neben dem kulinarischen Genuss stellt der Konsum von Wildbret auch einen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung dar, letztlich wird auch die Jägerschaft beim Ausüben ihres Handwerks unterstützt.
Rezept-Ideen und weitere Informationen über Wildbret
Rezeptideen und mehr Informationen über Wildbret sind online unter folgenden Adressen zu finden: www.wild-oberoesterreich.at; www.fragen-zur-jagd.at oder www.ooeljv.at/jagd-in-ooe/wildbret-rezepte.
- Bildquellen -
- Wild Auf Wild Hasensuppe: harrer/OÖ landesjagdverband