Die Weizenmärkte beendeten den Handel der Vorwoche (Freitag, 8. Sept.) in einem sehr ruhigen und ereignislosen Handel mit einem leichten Minus.
Der Chicagoer Dezemberweizen sank auf einen neuen Tiefststand von 5,90 $ 1/2, bevor er sich wieder erholte. Der Druck geht weiterhin von der fast vollständigen Dominanz Russlands bei den weltweiten Weizenexporten aus. Dies ist eigentlich das Hauptargument, was der Markt zum jetzigen Zeitpunkt hervorbringt. Das im Augenblick die Weizenernten immer kleiner werden, außer die Russlands, das interessiert anscheinend keinen.
Am Kassamarkt sind aber in den letzten Tagen immer mehr Käufer zurückgekehrt.
Die Rapssaat stand wieder deutlich unter Druck. Die Käufer sind auf den Fronttermin nur sehr rar gesät. Wie sich die Kurse weiter entwickeln, bleibt abzuwarten, aber ohne einen Impuls von außen werden es die Rapspreise schwer haben.
Sojabohnen wurden in beiden Richtungen unverändert gehandelt, bevor sie sich leicht höher einpendelten. November-Sojabohnen waren in den letzten neun Tagen um fast 60 ct/bu zurückgegangen, um die überkaufte Situation zu korrigieren.
Die Maisfutures für Dezember wurden wie schon in den vergangenen Wochen in einer sehr engen Spanne gehandelt und gaben am Freitag trotz einiger guter Nachrichten über Exportlieferungen nach.
Die Matif sollte leicht schwächer eröffnen.
Quelle: www.ks-agrar.de