Ferdinand Lembacher (47) ist am Donnerstag, 25. Jänner, von den Präsidenten der Landwirtschaftskammern zum Generalsekretär der LK Österreich ernannt worden. Lembacher folgt in dieser Funktion Josef Plank nach, der als Generalsekretär in das Landwirtschaftsministerium wechselte. Lembacher wurde auch zum Obmann der Vereine Agrarnet Austria und Agrarisches Informationszentrum (AIZ) gewählt.
Ferdinand Lembacher wurde 1970 geboren und wuchs auf einem Bauernhof in Niederschleinz im westlichen Weinviertel (NÖ) auf. Nach seinem Studium an der Universität für Bodenkultur (Diplomarbeit am Institut für Agrarmarketing), das er 1996 mit dem akademischen Grad Diplomingenieur abschloss, begann er seine Tätigkeit im Österreichischen Agrarverlag als Projektleiter “Neue Medien”.
1997 wechselte Lembacher in die LK Niederösterreich, wo er bis 2005 als Pflanzenbauberater (Schwerpunkt Kartoffelproduktion und -vermarktung) tätig war. Er fungierte in dieser Zeit als Geschäftsführer der Interessengemeinschaft Erdäpfelbau sowie als Geschäftsführer der Vereinigung Österreichischer Stärkekartoffel-Produzenten und baute die Erzeugergemeinschaft Bauernerdäpfel VerkaufsGmbH auf. Lembacher vertrat Österreich als nationaler Experte bei CESPU, der europäischen Vereinigung der Stärkekartoffelerzeuger, in Brüssel. Von 2006 bis 2018 war er Pflanzenbaudirektor der LK Niederösterreich mit den Schwerpunktthemen Integrierter Pflanzenschutz, Gemeinsame Agrarpolitik und Agrarmärkte. Er war in dieser Zeit auch als Börserat an der Börse für landwirtschaftliche Produkte, Wien, tätig. Lembacher ist Vater von drei Kindern.
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- Lembacher: BZ/Artur Riegler